Ich glaube an das Potential interkultureller Gemeinschaften. 

Ich glaube an kleine Netzwerke von Menschen, die einen grossen Unterschied machen können. 

Ich träume von einer Brücke zwischen Welten.

Der Beweggrund, den Verein Meet & Create zu gründen, entspringt einer tiefen persönlichen Verbindung zum Land, Madagaskar. Ich verspühre einen leidenschaftlichen Antrieb, in Madagaskar für Kinder und Jugendliche einen würdigen Ort für ihre Entwicklung zu schaffen und Veränderung zu bewirken.

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Das liegt nicht zuletzt daran, dass ich in Zürich Primarlehrer bin und mir der Privilegien bewusst bin, die  Kinder hierzulande geniessen. Es ist meine Haltung und Überzeugung, dass auch Kinder in Madagaskar das Recht auf einen fürsorglichen und entwicklungsfördernden Start ins Leben verdient haben.

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Vor zwei Jahrzehnten - ich war damals 10 Jahre alt - habe ich mein Heimatland Madagaskar mit meiner Mutter verlassen, um in der Schweiz eine neue Heimat zu finden. Meine Mutter, mein Stiefvater und ich wohnten in einer bescheidenen Wohnung in der Zürichsee-Gemeinde Meilen. Dieser Schritt an die «Goldküste» brachte einen starken Kulturschock mit sich. Ich hatte Glück und fand eine Welt mit hohem Lebensstandard und Komfort wieder, während meine Verwandten in Madagaskar in einem der ärmsten Länder der Welt zurückblieben.

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Diese Kluft zwischen zwei so unterschiedlichen Welten beschäftigt und bewegt mich bis heute sehr. Sie hat mir die Ungleichheiten in Bildung und Lebensbedingungen vor Augen geführt. Deshalb möchte ich es mir zur Lebensaufgabe machen, eine Brücke zwischen diesen beiden Welten zu bauen und einen Beitrag zur Entwicklungshilfe zu leisten, der über das Materielle hinausgeht.